AHA
Fruchtsäure ist ein Sammelbegriff für die in Obst vorkommenden organischen Hydroxycarbonsäuren (AHA, vom engl. -Hydroxy-Acids abgeleitet) und Dicarbonsäuren. Wenn die Säuren in Lebensmitteln als Zusatzstoffe enthalten sind, muss man sie nicht kennzeichnen. Zu den Fruchtsäuren gehören z. B.: Apfelsäure, Citronensäure, Glycolsäure, Mandelsäure, Milchsäure und Salicylsäure. Fruchtsäure als Peeling: Ein Fruchtsäurepeeling gehört zu den chemischen Peelings und wird oft als minimal-invasiven Methode zur Hautverjüngung bzw. Erneuerung bezeichnet. In der Regel wird Alphahydroxysäuren (AHA) oder Glykolsäuren hierfür verwendet. Anders als mechanische Peelings, die die oberste Hautschicht mit feinen Schleifpartikelchen abrubbeln, "schält" die Fruchtsäure wortwörtlich die Haut ab. Nach einer solchen Behandlung schuppt sich die Haut etwa fünf bis sieben Tage lang, ist gerötet und empfindlich. Dieser Effekt ist gewollt denn nur so kann sich darunter neue und strahlende Haut bilden. Wenn die dicke Hornschicht einmal weg ist, können die Wirkstoffe der nachfolgenden Pflege oder Seren viel tiefer in die Haut eindringen und sich besser entfalten. Darauf sollten sie achten: Damit ein Fruchtsäurepeeling effektiv wirkt, muss vieles beachtet werden. Dosierung und Konzentration der Fruchtsäure, Dauer der Einwirkzeit, Zeitpunkt der Anwendung und auch der Zustand der Haut sowie die Verträglichkeit. Falls sie unsicher sind oder Fragen haben sollten sie vor der Anwendung mit einem Dermatologen oder einer ausgebildeten Kosmetikerin sprechen. Oder sie lassen sich gleich in einer geeigneten Praxis behandeln.