Vitamin B1
Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte enthalten viel Vitamin B1. Es ist für die Nerven wichtig. Warum braucht unser Körper Vitamin B1? Unser Körper braucht es für den Stoffwechsel um die Kohlenhydrate aus der Nahrung in Energie umzuwandeln. Es ist ein wasserlösliches Vitamin und unterstützt außerdem verschiedene Nervenfunktionen. Da es empfindlich auf UV-Strahlung, Sauerstoff und Hitze reagiert, schwankt der Vitamin B1 Gehalt, je nach Lagerung und Zubereitung, in den Lebensmitteln. Leider kann unser Körper Vitamin B1 nicht längerfristig speichern. Welche Lebensmittel enthalten Vitamin B1? In den Randschichten von Getreide ist Vitamin B1 enthalten, z. B. in Haferflocken oder in anderen Vollkornprodukten. Auch Schweinefleisch, Scholle oder Lachs sind z. B. reich an Vitamin B1. Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Bohnen und Linsen), Gemüse (z. B. Spargel, Brokkoli und Kartoffeln) und Wallnüsse liefern ebenfalls das Vitamin. Was passiert bei Vitamin-B1-Mangel? Menschen die sich einseitig ernähren, viel Weißmehlprodukte oder polierten Reis essen, können Mangelerscheinungen aufweisen. Bei Alkoholabhängigen besteht ein großes Risiko an Untervorsorgung. Der Verzehr von großen Mengen Kaffee, schwarzer Tee und rohem Fisch kann die Vitamin B1 Aufnahme im Körper beeinträchtigen. Auch verschiedene Krankheiten (z. B. Zöliakie, Essstörungen und Morbus Crohn) können unter Umständen zu einem Mangel führen. Mangelsymptome sind unter anderem: Taubheitsgefühl/Kribbeln an Händen und Füßen, Müdigkeit, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nimmt ab, Gedächtnisprobleme. In Deutschland treten diese Mangelerscheinungen aber nicht auf, da wir uns ausgewogen ernähren. Was passiert bei einer Überversorgung von Vitamin B1? Wenn Sie Vitamin B1 über längere Zeit in einer hohen Dosierung einnehmen, kann es zu Kopfschmerzen, Hautveränderungen, Schweißausbrüchen und Juckreitz kommen. Eine Überdosierung über Lebensmittel ist so gut wie nicht möglich. Wenn Sie Vitamin B1 über Nahrungsergänzungsmittel zuführen wollen sollten Sie nicht mehr als höchstens 4 Milligramm pro Tag zu sich nehmen. Dies ist eine Expertenempfehlung.
