Vitamin D

Der Mensch kann Vitamin D selbst herstellen: Sonnenlicht und Haut spielen dabei eine Rolle. Warum braucht unser Körper Vitamin D? Das "Sonnenvitamin" ist fettlöslich und sehr vielseitig. Es stärkt und stabilisiert z. B. Muskeln, Knochen und Nerven. Welche Lebensmittel enthalten Vitamin D? Ca. 75 % bis 90 % unseres Vitamin-D-Bedarfs produziert die Haut selbst. Das Sonnenlicht, das täglich auf Arme und Gesicht scheint, reicht hierfür aus. Über die Ernährung decken wir die fehlenden 10 % bis 25 % ab. Fette Fischsorten (z. B. Aal, Hering oder Lachs) sind ein guter Vitamin-D-Lieferant. Lebertran enthält ebenfalls viel von dem Vitamin. In Pflanzen kommen allerdings nur geringe Spuren von Vitamin D vor. Was passiert bei Vitamin-D-Mangel? Ein großer Mangel an Vitamin D führt bei Erwachsenen zu Knochenerweichung (Osteomalazie). Bei Kindern verformen sich die Knochen (auch der Schädel), es kann zu Rachitis kommen. Da ab dem sechzigsten Lebensjahr der Körper nicht mehr so viel Vitamin D herstellt, haben ältere Menschen möglicherweise eher einen Mangel an dem Vitamin. Mangelsymptome sind unter anderem: Schmerzen in den Knochen und Muskelschwäsche. Was passiert bei einer Überversorgung von Vitamin D? Eine Überdosierung durch Sonnenstrahlen oder Lebensmittel ist unwahrscheinlich. Wenn Sie über einen langen Zeitraum hochdosiertes Vitamin D einnehmen kommt es möglicherweise zu einer Überversorgung. Symptome hierfür wären Durst, Übelkeit, Erbrechen, erhöhte Urinausscheidung und Muskelschwäsche. Kalziumablagerungen in der Niere, dem Herzen oder den Blutgefäßen können auf eine Vitamin-D-Vergiftung hindeuten. In extremen Fällen kann es zu Nierensteinen und/oder Nierenversagen kommen.